Geschädigte Museen Der Zusammengefasste Katalog der verlorenen Kulturschätze der Russischen Föderation Suche auf den Zusammengefassten Katalog der Zusammengefasste

Band 5. Staatliches Museum-Naturschutzgebiet „Gattschina“

С.Н. Балаева
С.Н. Балаева

М.А. Величко
М.А. Величко

TSchema des Planes des Erdgeschosses
Schema des Planes
des Erdgeschosses

Schema des Planes des ersten Stocks
Schema des Planes
des ersten Stocks

Schema des Planes des zweiten Stocks
Schema des Planes
des zweiten Stocks

Schema des Planes des Kellers
Schema des Planes
des Kellers

Gatschina - Palast ist das einzige Palast-Schloss in den Vororten von St. Petersburg. Riesige Größe, die Wände mit lokalem Kalkstein, zehn Türme, ein unterirdischer Gang, der an die See führt, unterscheiden den Palast von anderen kaiserlichen Landresidenzen von St. Petersburg.

Errichtet wurde Gattschina - Palast zwischen 1766-1781 nach einem Entwurf des Baumeisters A. Rinaldi für den Günstling der Kaiserin Katharina II, für Grafen Grigori Orlow.

Im Palast wurden wertvolle Werke aus verschiedenen Ländern und Zeiten gesammelt. In China Galerie war eine einzigartige Sammlung der orientalischen Kunst untergebracht, die auf chinesischem Porzellan basierte. Galerien und Flure wurden mit schönen Porträts geschmückt. In den Zimmern gab es einen großen Teil der Möbel aus dem XVIII. Jahrhundert, überall war Bronze der besten französischen Meister - Uhren, Armleuchter und Vasen.

Am 19. Mai 1918 wurde Gattschina - Palast für das Publikum eröffnet, zu einem historischen und Kunstmuseen geworden ist.

Die im Palast in den Jahren 1938-1939 durchgeführte Generalbestandsaufnahme hat wissenschaftlich 54.030 Gegenstände registriert. Das Museum hatte etwa 24 tausend Bände Bücher und Zeitschriften, Foto-Sammlung, die etwa 13 tausend Fotos und Negative enthielt.

Gerade in den ersten Tagen des Großen Vaterländischen Krieges begannen die Mitarbeiter des Museums die Exponate auf den Abtransport vorzubereiten.

Im Juni und im August aus Gattschina ins Hinterland fuhren fünf Transporte der Exponate ab.

Die verlorenen Museumsschätze der Vorortpaläste-Museen Palace Museum in Leningrad
Die verlorenen
Museumsschätze
der Vorortpaläste-Museen
Palace Museum
in Leningrad

Museumslager in Sarapul

Museumslager in Sarapul

Museumslager in Sarapul
Museumslager
in Sarapul

Mehr als acht Tausend Exponate des Gattschina - Palastes wurden in die Stadt Sarapul (Udmurdija) zugeschickt, fast dreitausend wurden mit dem Auto nach Leningrad hinausgeführt, wo sie in der Isaakskathedrale ganze Blockade aufbewahrt wurden - insgesamt 11.929 Artikel. Eine große Skulptur war in der Erde vergraben.

Deutsche Panzer gingen in die Gattschina am 13. September 1941 ein. Fast zweieinhalb Jahre wurde die Stadt von den Nazis besetzt.

Es ist bekannt, dass ein Teil der kulturellen Werte der Gattschina von den deutschen Okkupanten nach Riga, und im Mai 1944 in die Stadt Lehrberg in Bayern verschoben wurde.

Am 26. Januar 1944 wurde Gattschina von sowjetischen Truppen befreit. Die Museumsmitarbeiter kehrten nach Gattschina am 31. Mai 1944 zurück. Vor ihren Augen erschien verbrannter, zerstörter Palast.

Bereits im Jahr 1944 begannen die Vorarbeiten für die Restaurierung des Palastes. Man suchte nach Museumsstücken, die in verschiedene Orte untergebracht waren, auch bei Privatpersonen. Eine der wichtigsten und bekanntesten Funden wurden 465 Gemälde aus der Sammlung des Gattschina-Palastes in Riga Schloß im März 1945.

Die Gegenstände befanden sich sowohl in Gattschina selbst, als auch in seiner Nähe.

Allmählich öffnete man die Grabstätte der Skulptur. Erhalten sind drei Bildsäulen aus der griechischen Galerie, die Bildsäule eines Ägypters und einer Ägypterin aus Weißer Halle, drei antike Büsten und die Büste von Nikolaus I. der Arbeit I.P. Witali.

In den ersten Jahren nach der Befreiung von Gattschina wurden etwa 4 Tausend Stücke aus der Sammlung des Gattschina Palast- Museums gefunden. Die Gesamtzahl der erhaltenen Exponate machte 15.878 Artikel aus.

1976 begann man den Palast zu restaurieren. Die ersten wiederhergestellten Hallen wurden am 8. Mai 1985 eröffnet. Die Restaurierungsarbeiten werden noch im Palast durchgeführt.

Im Frühjahr 2002 fand in Moskau die Zeremonie der Übergabe an den Gattschina - Palast das Gemälde von K.W. Lemoch "Bauernmädchen" statt, das vor der Krieg im Palast war und in Privatbesitz geraten wurde.

Am 22. Juni 2002 in Gattschina - Palast übergab die deutsche Seite der russischen sieben Gemälde aus den Vorkriegszeitsammlungen in Gattschina, Peterhof und Zarskoje Selo, vier davon gehören zu dem Gattschina - Palast.

Zerstörung im Gattschina - Palast  Zerstörung im Gattschina - Palast
Zerstörung im Gattschina - Palast

Zerstörung im Gattschina - Palast  Zerstörung im Gattschina - Palast


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