Geschädigte Museen Der Zusammengefasste Katalog der verlorenen Kulturschätze der Russischen Föderation Suche auf den Zusammengefassten Katalog der Zusammengefasste

Band 2. Staatliches Museum - Naturschutzgebiet „Pawlowsk“. Pawlowsk - Palast

Das Schloss -Parkensemble von Pawlowsk ist ein Denkmal des russischen Klassizismus des späten XYIII. - frühen XIX. Jahrhunderts mit seiner sehr reichen Sammlungen russischer, westeuropäischer und antiker Kunst.

Die Verluste während des Großen Vaterländischen Krieges betreffen nicht nur die Museumsstücke, sondern auch das zerstörte Schloss mit den verlorenen Elementen des Dekors, Interieurs und der Fassaden.

Dazu gehört auch die Skulptur aus Gips, die ein integrierender Bestandteil der Innenausstattung in der ägyptischen Halle, in Thronen- und griechischem Hallen, im Büro war, sowie zahlreiche Reliefs und dekorative Sims, Rahmen, Spiegel, die in den Innenräumen waren, Bronzenrosetten, Zubehör, künstlerisch wertvolle Türen mit Schnitzwerk mit Bronzetafeln, künstlerisch eingelegte Parkettböden, geschmiedete Gitter auf den Treppen und Balkonen, schöne Plafonds, Einsatzstücke, hart geschädigte Fresken in der Toilette von Maria Fjodorowna, sowie an den Fassaden des Schlosses.

In Park Pawlowsk von der Fläche 600 Hektar, der ein Denkmal der Landschaftsarchitektur ist, wurden etwa 70.000 Bäume abgeholzt, Parkslandschaften wurden durch zahlreiche Krater wegen der Bomben und Granaten, Gräben und anderer defensiver und Befestigungsanlagen verstümmelt. Fast vollständig wurde das hydraulische System des Parks zerstört.

Am Tag der Kriegserklärung von Deutschland der Sowjetunion – am 22. Juni 1941 - im Museum begannen die Vorbereitungen auf den Abschub der Sachen.

Mitte Juli wurde der erste Teil von 655 Einzelstücken nach Gorki(heute ist Nischni Nowgorod) geführt. Darunter sind: Toilette, Waschgerät und Frisiertoilette von Maria Fjodorowna nach der Zeichnung Woronichins und anderer, Porzellan, französisch Bildteppiche, einige Bronzenstücke, einige Gemälde, darunter Werke von Guido Reni, Robert G., Autorenzeichnungen der Architekten von Pawlowsk - C. Cameron, J. Quarenghi, T. Tomon, Rossi, P. Gonzaga. Der zweite Teil der Museumsschätze ist auch nach Gorki angekommen. Dort gab es 1.659 Exponate.

Der dritte Teil aller Museumsobjekte, der 3.168 Gegenstände erhielt, wurde aus Pawlowsk in die Stadt Sarapul in Udmurtien am 20. August gesendet.

Ein Teil der Museumsstücke wurde aus Pawlowsk in die Museumslager in Leningrad geschickt.

Verbleibende in Pawlowsk Schätze wurden im Keller der Lagerräume untergebracht. Die Parkskulptur wurde vergraben.

Am 15. September 1941 wurde Pawlowsk von deutschen Truppen besetzt.

Am 24. Januar 1944 wurde Pawlowsk durch die sowjetische Armee befreit.

Schloss Pawlowsk wurde durch ein Brand im Januar 1944 schwer beschädigt.

Von 1944 bis 1945 Jahr wurden etwa 30 Möbelstücke, zwei große Porträts: Peters I. von Tannauer und Pauls von Borowikowski; Marmorskulptur und Vasen im Pawlowsk Park, in der Stadt Pawlowsk und seinen Umgebungen gesammelt. Von den Gräbern in den Kellern des Schlosses wurde eine antike Skulptur herausgezogen, die fast intakt erhalten ist.

Von 1944 bis 1949 reiste M. Kutschumow (damals Direktor des Zentrallagers der Museumssammlungen der Vorortpaläste) mehrmals an die Ostsee, nach Königsberg, Berlin, um die verlorenen Museumsschätze zu suchen. Als Ergebnis dieser Reisen wurde aus Riga Negoteka Schloß - Museums Pawlowsk, ca. 2500 Negative zurückgegeben. Manchmal fand man nur Bruchstücke von Möbeln aus den erhaltenen Elementen des Kunstgewerbes.

Im Zeitraum 1941-44 wurden 8715 aus den verfügbaren 22.133 Museumsstücken aus dem Schloß - Museum Pawlowsk verloren.



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